TAXONOMY & SYSTEMATICS

Dasylirion parryanum Trelease

Proc. Amer. Philos. Soc. 50: 432. 1911.

Parry Sotol

Typ: Mexiko, San Luis Potosi, St. Luis Mts., rocky places, 6000-8000 ft., 1878, Parry and Palmer 876 (lectotype, Piante Grasse, 20011, 31 (3): 116, GH!, isotypes, F!, MO!, NY!, US!).

Dasylirion parryanum bildet einen Stamm bis 1 m Höhe, manchmal verzweigt. Blätter steif, gedreht, variabel, angeraut, warzig, blau bis grün, dicht, 50-70 cm lang, 8-13 mm breit. Die unregelmäßig angeordneten gelben Randdornen sind nach oben gerichtet. Die buschigen/faserigen weißen bis grauen Spitzen sind variabel ausgebreitet.

Blütenstand rispig, hoBlütenstand, rispig, holzig, schmal, 2,5-3,5 m hoch. Die zahlreichen Blüten sind gelb bis cremefarben.

Kapselfrüchte eiförmig bis rund, beinhalten 1 Samen, 6 mm lang, 56 mm breit. Samen dreikantig, länglich 3,5 mm lang, 2-2,5 mm breit.

Blühperiode: Mai bis Juni.

Dasylirion parryanum, seltener Vertreter der Sektion Dasylirion, ist in Mexiko in den Bundesstaaten San Luis Potosi, Aguascalientes und Guanajuato in 2100-2300 m Höhe verbreitet. Die Art wächst in Wüstengebieten an steinigen Hängen vergesellschaftet mit Yucca decipiens, Nolina humilis, Agave stricta und verschiedenen Opuntia-Arten.

Dasylirion parryanum ist in Wüstengebieten in Ost bis Zentral Mexiko in San Luis Potosi, Aguascalientes und Guanajuato begrenzt verbreitet. Charakteristisch ist der robuste kurze kräftige Stamm der mit alten Blättern bedeckt ist. Typisch sind die variablen, steifen, angerauten, warzigen, bläulich bis grünen dichten Blätter, mit den kräftigen faserigen/buschigen Endspitzen. Sie ähnelt Dasylirion leiophyllum jedoch hat diese nach unten gerichtete Randdornen. In Kontrast Dasylirion occidentalis bildet glatte, längere Blätter mit feinen buschigen/faserigen Endspitzen. In den Überlappungsgebieten wachsen Hybriden mit z. B. unterschiedlicher Blattstruktur.

Dasylirion parryanum ist kaum bekannt.

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Dasylirion parryanum A. Standort in Mexiko. Photo: J. Thomas.

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Dasylrion parryanum Am Standort in Mexiko. Photo: G. Köhres.