Matuda-Pina endlichiana Hochstätter

Cactus-Adventures 1: 68. 2021.

Yucca endlichiana Trelease Rep. Ann. Miss. Bot. Gard. 18.220.1007.

Typ: Mexico, Coahuila, Endlich s. n. (MO).

Representatives Material studiert:
Mexiko: fh 0334 San Hipolito 1055 m. Photo F. Hochstätter Yucca II 2002, 114, F. Hochstätter Yucca III 2004, Photo Serie, 78, 81-83, fh 0334, SEM, 68. F. Hochstätter, Yucca III, (2004).

Untersuchungen mit dokumentiertem Material: In F. Hochstätter, G. Mettenleiter, Yucca II, (2002) 53, fh 0334 Matuda-Pina endlichiana (as Yucca endlichiana), SEM.

Matuda-Pina endlchiana, einziger Vertreter der Gattung, wächst in Mexiko endemisch in der Chihuahua Wüste in Ebenen auf Kalksteinboden in 1000-1200 m Höhe. Vergesellschaftet mit Yucca treculeana. Yucca torreyi, Agave lechuguilla, Echinocactus horizontalonius, Ariocarpus kotschoubeyanus, Lophophora williamsii, verschiedene Echinocereus- und Opuntia Arten.

Die sukkulente, stammlose Matuda-Pina endlichiana formt Gruppen mit 0,4- 0,8 m Durchmesser. Die dünnen, dicken, nach oben gerichteten, blauen bis grünen, konisch geformmten Blätter sind bis 50 cm lang und 1,5 cm breit mit feinen Fasern an den Blatträndern.

Habit, Wurzel-, Blatt- und Blütenstruktur sind von der Gattung Yucca abweichende Merkmale.

Matuda-Pina endlichiana ist bei trockenem Stand frosthart. Die Kultivierung in Europa ist schwierig, jedoch werden in Belgien von J. v. Roosbroek, in Deutschland von M. Bechtold seit vielen Jahren mit Erfolg kultiviert.

Der Gattungsname ehrt die mexikanischen Forscher des 20. Jahrhunderts Matuda Eizi und Pina-Lujan I.

Der Artname ehrt den deutschen Forscher Rudolf Endlich.

Dank für wertvolle Informationen dem deutschen Forscher M.Bechtold und A. Mühl.

Matuda-Pina endlichiana fh 0334. In Kultur. Photo: M. Bechtold.

Matuda-Pina endlichiana fh 0334 Mexiko. Blüte, Frucht. M. Bechtold.